Es ist mittlerweile eine Art Running Gag bei mir geworden – ich denke immer wieder, NOCH schneller gehts nicht. Um dann festzustellen: Doch. Geht.

Das trifft auch auf den Januar 2025 zu. Das letzte Quartal 2024 war dahingerast, kaum war ich aus dem Weihnachtsurlaub zurück, gab der Januar ebenfalls Vollgas. Nun denn. Was hab ich getan? Die Segel gesetzt und zugesehen, dass das Schiff vorwärtskommt. Dieser Rückblick schaut ein wenig genauer hin, wie der Januar 2025 so war.

Was hat geklappt?

Im Weihnachtsurlaub habe ich zum 2. Mal das „12-Wochen-Jahr“ gelesen. Und diesmal auch verstanden (glaube ich). Also ist jetzt Ende Januar ein Drittel des geplanten Zeitraums um.

Gut geklappt hat die Umsatzentwicklung – da liegen wir im geplanten Korridor. Auch die wöchentlichen Newsletter klappen mindestens befriedigend. Mit meinen Stories auf Insta und Facebook habe ich immerhin wieder angefangen.

Für 2025 steht auf meinem Plan SEHR groß das Wort „Selfcare“. Nicht aus Egoismus – sondern weil ich endlich begriffen habe, dass es MIR gutgehen muss, damits dem Unternehmen auch gut gehen kann. Der Januar war der erste Monat, in dem ich einzelne Maßnahmen dafür getrackt habe (ich bin einfach so eine „Listen-Abhakerin“, auch das durfte ich endlich akzeptieren und mir zunutze machen). 100% hab ich bei einem sehr wichtigen Ziel erreicht: ich habe jeden Tag gelacht. Find ich großartig. Andere Ziele haben befriedigend bis gut funktioniert (Rückenübungen … wenn ich dafür nicht ein Kreuzle auf meiner Liste machen könnte … ). Und andere haben gar nicht oder kaum stattgefunden.

Ein erstes Learning

Das große Learning für mich: „Früher“ hätte ich mich für jedes Nicht-Kreuz angemault. Jetzt endlich habe ich kapiert, dass es nicht um 100% geht. Natürlich sind die toll. Doch die wahre Power meiner Liste liegt einerseits in der Motivation „ich will meine Kreuzle machen können!“ und zum zweiten in der Analyse, was klappt und was nicht. Da bin ich gerade dran, mich zu fragen, was ich verändern kann, damit mehr Kreuzle auf der Liste passieren. Und zwar nicht aus „Pflichterfüllung“ heraus, sondern weil auf der Liste Dinge stehen, die mir gut tun und die ich deswegen machen will (es geht eben nicht ums müssen).

Was hat nicht geklappt?

Das wichtigste zuerst: Mein geplantes Gruppenprogramm „Einfach mega – Meta!“ (lerne, wie Du Facebook-Anzeigen selbst schaltest) ist noch nicht buchbar. Die Landingpage steht noch nicht (sie ist in Arbeit …). Warum? Weil ich mit Tagesgeschäft sehr gut beschäftigt war. Also musste ich den Start nach hinten schieben; jetzt will ich am 1. März loslegen.

Was auch immer noch verbesserungsfähig ist: Zeit für Weiterbildung und zum Lesen. Dafür fand ich im Januar zuwenig Zeit (oder hab ich mir zuwenig Zeit genommen?). Ich werde im Februar verstärkt darauf achten, um hier mehr Zeit und Hirnschmalz zu investieren. Ein Workshop zum Thema „KI und Contentproduktion“ ist gebucht, darüber berichte ich dann im Februar-Rückblick.

Ein zweites Learning

Bisher hatte ich zwei Tage in der Woche geblockt, an denen es keine Termine über die Terminbuchungstools bei mir gab. Das habe ich geändert – jetzt gibt es nur noch Montags keine Termine mehr, dafür sind die restlichen 4 Vormittage jetzt auch geblockt. Warum? Weil ich dann an den Vormittagen besser planen und einteilen kann, was ich tue. Auch Kundenprojekten tut es gut, wenn ich dafür einfach „Zeit am Stück“ habe 😉

Worüber habe ich mich gefreut?

Am 15.01. kam eine Nachricht einer Kundin rein: „Das ist der erste Funnel, der funktioniert. Glückwunsch – gut gemacht!“ (Danke, Eva – ich habs in mein Büchle reingeschrieben, und muss jedesmal wieder lächeln, wenn ich den Eintrag lese.) Übrigens geht es hier um YouTube-Anzeigen, die einfach super performen.

In weiteren Anzeigen-Accounts kriegen wir aktuell auch gute bis teilweise sogar sehr gute Ergebnisse rein. Alte Wahrheit: im ersten Quartal ist die bezahlte Werbung meist relativ günstig zu kriegen. Nehmen wir natürlich gerne mit!

Solltest Du jetzt denken – hey, das will ich auch! … dann lass uns reden ❤️

Und eine Riesenfreude war quasi das Datum „31.01.2025“ – denn das makierte den letzten offiziellen Arbeitstag von Jens in seinem bisherigen Job. Seit dem 1. Februar bin ich jetzt nicht mehr alleine hier unterwegs – YES! Wie das unser Angebot verändern wird – da stecken wir grad mittendrin. Soviel kann ich schon mal verraten: es wird „mehr“ werden.

Weiterbildung

Im Januar nahm ich an einem Workshop von Miriam Betancourt teil zum Thema „Humor in YouTube-Anzeigen“. Erstens war er guuuuut, zweitens hab ich viel gelacht, und drittens sehe ich in dieser Herangehensweise ein Riesenpotential. Mehr Humor ins Leben – dafür bin ich immer zu haben.

Dass ich ein Fan von Mel Robbins bin … das ist echt kein Geheimnis 🙂 Also lese ich gerade sehr vergnügt und sehr interessiert ihr neuestes Buch „Let Them Theory“. Dicke, fette Leseempfehlung. Denn ein entspanntes „Lass sie doch“, gefolgt von einem auf meinen eigenen Handlungsspielraum ausgerichteten Gedanken / Handlungsansatz macht das Leben durchaus einfacher. Bis jetzt gibts das Buch nur auf Englisch, ich hoffe sehr, dass es auch eine Übersetzung ins Deutsche geben wird!

Eingestiegen bin ich außerdem ins „Bennyversum“ – dort baut Katja Benny eine Community von Selbständigen auf, die miteinander arbeiten und gemeinsam vorwärts kommen. Da ich Communitys sehr mag, freu ich mich da sehr drüber!

Was gibts aus meinem Privatleben, das ich hier teilen mag?

Wir waren im Januar wieder in der „MET“ – diesmal war es „Aida“. Die Aida wird sicherlich nicht meine Lieblingsoper – doch die Aufführungen, die wir bisher gesehen haben, waren alle grandios. Ich freu mich schon total auf die nächsten Aufführungen! Am 15. März gibts „Fidelio“ – und das IST eine meiner Lieblingsopern 🙂

Als Hörbuch habe ich im Januar „Helle Tage, dunkle Schuld“ von Eva Völler gehört. Hat mir so gut gefallen, dass ich jetzt an Band 2 dran bin. Oder auch: kann ich empfehlen!

Wie war Dein Januar? Wenn Du es aufschreibst und teilen magst – dann kannst Du das bei Judith Peters tun. Dort wird sich auch mein Monatsrückblick finden 🙂

Frauke Schramm