Vor der Anzeigenschaltung auf Meta kommt … der Verwaltungskram.
Wenn wir „Anzeigen schalten“ hören, denken wir vermutlich spontan an bunte Bilder, ausgefeilte Texte und natürlich an den Erfolg, den wir uns davon erhoffen. Bevor das alles relevant wird … steht etwas wesentlich Trockeneres auf unserem gemeinsamen Programm. Es muss nämlich einiges eingerichtet werden im Werbeanzeigenmanager von Meta.
Zugriff auf den Business Manager
Das Wichtigste vorab – ich brauche Zugriff auf Deinen Business-Manager (oder das Business-Portfolio, wie Meta das zukünftig nennen wird). Was ist das? Das ist Dein Verwaltungszentrum, in dem Du Deine Business-Aktivitäten verwalten und einstellen kannst.
Falls Du davon noch nie was gehört hast, dann arbeitest Du vermutlich über die BusinessSuite. Das geht und reicht für gaaaaaaanz vieles völlig aus. Der Business-Manager ist noch etwas mächtiger (und ich persönlich finde ihn auch etwas leichter zu durchschauen). Im Business-Manager (zukünftig: im Business-Portfolio) kannst Du festlegen, wer welche Rechte hat. Viele Solopreneure machen sich darüber kaum Gedanken – dabei ist es extrem schlau, mindestens einer weiteren Person einen vollen Zugriff auf Deinen Business-Auftritt zu geben.
Ein zweiter Admin ist IMMER eine prima Idee!
Warum? Du könntest morgen vom Planeten purzeln (eher unwahrscheinlich, doch Du verstehst, worauf ich hinauswill). Oder – leider wahrscheinlicher … – Meta sperrt Dich aus heiterem Himmel aus. Spätestens dann wirst Du heilfroh sein, dass da noch jemand ist, der an Deinen Unternehmensauftritt herankommt ♥️ Auf diesem Bild siehst Du, dass bei Bea jetzt nicht nur ich, sondern auch eine weitere Person einen uneingeschränkten Zugang zu ihrem Unternehmenskonto hat:
Außerdem siehst Du, wie „chic“ der Businessmanager ist ☺️
Wie komme ich an meinen Zugriff auf Dein Unternehmen?
Meistens machen wir die Rechtevergabe kurz zusammen in einem Zoom-Meeting, das ist für alle Beteiligten am einfachsten und am schnellsten.
Was brauche ich? Ich benötige idealerweise einen Admin-Zugriff auf:
- Dein Werbekonto
- Deine Facebook-Seite (die hoffentlich mit Deinem Insta-Account verbunden ist) und
- Deinen Facebook-Pixel.
Du hast das Wörtchen „idealerweise“ gesehen? Falls irgendwas davon noch fehlt, kümmern wir uns da gemeinsam drum. Da Bea selbst im technischen Bereich unterwegs ist, ist ihr Pixel bereits eingerichtet. (Übrigens kann man Werbung auf Facebook und Insta auch ohne Pixel schalten. Es ist teilweise mühsamer / teurer / weniger effektiv, doch es geht. Manchmal fangen wir mit ganz einfachen Werbeformen an und bauen dann den Pixel auf Deiner Webseite ganz in Ruhe ein. Es geht ganz viel, da dürfen wir einfach genau schauen, was JETZT geht und was wir noch aufbauen wollen.)
Und dann geht’s noch ums Geld
Zurück zu Beas Business-Manager. Dort habe ich jetzt alle Zugriffe, die ich brauche. Das nächste Thema ist – Kohle. Damit meine ich: Meta will natürlich Geld dafür, dass unsere Werbung angezeigt wird. In den letzten Monaten gabs an dieser Stelle bei neuen Werbekonten öfter mal Ehrenrunden. Wir haben bis jetzt immer noch Lösungen gefunden, auch hier gilt: Wir schauen, was geht.
Auf Beas Werbekonto lief vor einiger Zeit schon mal Werbung, und es ist ein Zahlungsmittel hinterlegt. Ich habe gestern eine Schnellschuss-Werbung an den Start geschickt mit 1,- / Tag für 3 Tage. Alleiniges Ziel dieser Werbung: sicherstellen, dass die Zahlung klappt. Denn wenn wir da in ein Problem laufen sollten (es sieht aktuell nicht so aus), dann weiß ich das gerne so schnell wie möglich. DANN können wir nämlich direkt die nötigen Maßnahmen ergreifen.
Und siehe da – die Zahlung erfolgte problemlos! Damit ist diese Hürde auch erfolgreich genommen.
Welche Zahlungsmittel stehen zur Verfügung?
Das Bild hier zeigt Dir, welche Zahlungsmittel Du auswählen kannst. Links ist ein Screenshot aus Beas Werbeanzeigenmanager. Rechts eine kleine Grafik, die zeigt, was Meta am liebsten mag 😊
Wenig überraschend: ein amerikanisches Unternehmen wie Meta bevorzugt Kreditkarten. Fast immer gelingt es problemlos, eine Kreditkarte als Zahlungsmittel einzubinden (ja, auch hier gibt’s Ausnahmen – sie sind meistens in den Griff zu bekommen). Auf Platz zwei folgt Paypal. Klappt meistens auch anstandslos.
Dann … hurra … bei uns im deutschsprachigen Raum beliebt: der Bankeinzug. Soll Meta doch direkt vom Geschäftskonto abbuchen, ist doch prima! Ja. WENN es klappt. Ich habe mit diesem Zahlungsmittel schon einige Klimmzüge erlebt. Meistens, weil die Banken in bester Absicht die Abbuchungen nicht durchlassen. Und nicht bei jeder Bank gelingt es, das dann zu regeln.
Mit Sofortüberweisungen hatte ich noch nicht zu tun – und echte, lohnende Werbegutschriften von Meta sind selten.
Es kann was schiefgehen – meistens geht allerdings alles gut.
Wenn Du jetzt denkst, da kann ja jede Menge schiefgehen: Damit hast Du grundsätzlich recht. Die gute Nachricht: Oft geht einfach alles glatt. Ziemlich oft sogar. Und wenn es eben nicht sofort funktioniert, dann justieren wir nach, bis wir einen Weg gefunden haben. Das ist nicht vergnügungsteuerpflichtig, aber machbar. Und allein darauf kommt es an!
Dies ist der erste Teil meiner Fallstudie zu Beas Meta-Anzeigen. Über den Tag „Fallstudie Meta“ findest Du alle Artikel, die hierzu erscheinen.
Hast Du Fragen dazu? Interessiert Dich ein Detail, das ich hier unerwähnt gelassen habe?
Immer her damit – das Kommentarfeld gehört Dir!
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