Dass Metas Gründer Zuckerberg das Ende der sogenannten „Faktenchecks“ zunächst für die USA verkündet hat, hast Du vermutlich mitbekommen.
Natürlich gibts jede Menge Reaktionen darauf. Eine davon machte mich neugierig und – ich sah mir ein YouTube Video an. Das Video ist keine 7 Minuten lang und durchaus empfehlenswert. (Disclaimer: für die Ausdrucksweise im Video kann ich nix!)
Wirklich nachdenklich wurde ich beim Blick in die Kommentare. Denn da häuften sie sich, Aussagen wie:
- Ich war noch nie auf Meta.
- Ich hab meine Accounts auf Meta gekündigt.
- Ich plane, meine Accounts auf Meta zu kündigen.
- Jemand schrieb sogar, er habe „Social Media aus seinem Leben verbannt.“
Alle diese Äußerungen stehen in den Kommentaren zu diesem YouTube-Video (insgesamt sind es über 1.300 Kommentare – und bevor Du fragst: ich hab sie mir nicht alle angesehen, so langweilig kann mir gar nicht sein!).
Übrigens: Auch YouTube wird gemeinhin als „Social Media“ bezeichnet 🙂
(nur der Vollständigkeit halber, ich hab extra kurz gegoogelt, bevor ich Dir hier einen Blödsinn erzähle …)
Die Marketingfachfrau fragte sich in diesem Moment:
- Wenn so viele Menschen Meta-müde sind und sich dieser Trend noch weiter verstärkt …
- Wenn sie sich scharenweise von X abmelden …
- Und wenn jetzt noch die Verunsicherung wegen der Faktencheck-Ankündigung dazu kommt …
- UND wenn sich gleichzeitig so viele Menschen aktiv auf YouTube tummeln …
- DANN … können wir sie dort erreichen. Organisch. Und natürlich auch mit bezahlter Werbung.
Und das auch noch zielgerichteter und besser als auf Meta (sorry-notsorry Mark!). Inhalte sind länger aufrufbar und werden vom Algorithmus auf YouTube wesentlich länger angeboten. Wir können uns sogar direkt vor die Kanäle unserer Marktbegleitungen schalten (und jaaaaaa, das funktioniert!).
Ich find diesen Gedanken zu wichtig, um ihn für mich zu behalten. Auch Du sollst wissen, dass es außer Werbung auf Meta noch weitere, gute Möglichkeiten gibt, Deine Kunden zu erreichen.
Natürlich funktioniert Meta-Werbung im Moment gut (teilweise sogar supergut). Das wird auch noch ne Weile so bleiben. Trotzdem sollten solche gehäuften Aussagen nicht nur mich hellhörig, sondern auch Dich nachdenklich machen. Was kommt nach der Werbung auf Meta? Wenns Werbung auf YouTube sein soll – lass uns reden.
Wie ist Deine Meinung dazu? Interessiert mich brennend – das Kommentarfeld gehört Dir:
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