Gestern hatte ich das gleich 2x – den Effekt: wir müssen an die Landingpage ran!

In beiden Fällen geht es um YouTube-Anzeigen. Fall 1: gute Klickraten (die Anzeige selbst funktioniert also) – keine Eintragungen. NIX. Auf der Landingpage fiel mir dann auf: die allererste Überschrift war „fachlich“ korrekt – und leider unsexy. Was passiert? Unsere potentiellen neuen Interessentinnen sind wie scheue Rehe – der kleinste falsche Ruckler, und zack, sind sie weg.

Wir haben also die Überschrift angepasst. Sie ist immer noch fachlich korrekt – und: sie passt in der Formulierung jetzt viel besser zum Ton der Anzeigen-Videos. Heute morgen kam dann die Rückmeldung – die erste Eintragung ist da 🙂

Im zweiten Fall waren wir schon ein wenig länger dran, und auch hier – es passierte einfach nichts. Keine Eintragungen trotz SEHR guter Klickraten. Mir fiel dann auf, dass in der Überschrift eine zeitliche Begrenzung drin war – so im Stil „wenn Du in den ersten 3 Monaten von xy bist“. Hmmmmmm … und was, wenn die Interessenten schon seit 5 Monaten xy machen? Richtig – scheue Rehe, weg sind sie. Wir haben uns dann auch nochmal die Anzeigen angesehen. Dort taucht diese zeitliche Begrenzung einmal gaaaaanz am Rande auf, ist also nicht weiter wichtig. Jetzt wird die Landingpage daraufhin nochmal überarbeitet, und ich bin gespannt wie ein Flitzebogen, ob sich die Ergebnisse verbessern (ich vermute: ja, werden sie!).

Fazit: Deine Landingpage muss zu den Anzeigen passen. Und sie darf nichts beinhalten, was die Rehlein verschreckt. Es lohnt sich, die Landingpage daraufhin immer wieder zu prüfen. Wenn die Anzeige selbst funktioniert, es also genügend Klicks gibt und trotzdem keine Leads reinkommen: dann willst Du als erstes sicherstellen, dass die Landingpage technisch sauber läuft (für mobil optimiert? Ladezeiten?). Und danach geht es darum, jedes Komma auf sein Reh-Verscheuchungs-Potential zu prüfen. Wichtig dabei: wie Du (und oder ich) das sehen, ist piepegal. Wichtig ist nur, wie das Rehlein reagiert.

Frauke Schramm